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x—LArch 2018, Konferenz, Park Politics Zur Rolle der Politik für die Gestaltung des öffentlichen Raums
Von 7. – 9. Juni findet in Wien unter dem Titel Park Politics eine Konferenz zum Thema Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum statt. x—LArch 2018 ist die 5. Ausgabe einer internationalen Konferenzreihe, die vom Institut für Landschaftsarchitektur an der BOKU Wien unter der Leitung von Lilli Lička veranstaltet wird.
Zahlreiche ExpertInnen aus Landschaftsarchitektur, Design, Urbanismus, Geographie, Politikwissenschaft und Soziologie werden erstmals die gesellschaftlichen Zusammenhänge untersuchen, die für Design, Nutzung und Management von Parks als öffentlichem Raum ausschlaggebend sind. Die 3-tägige Konferenz ist eine Kooperation mit dem Az W und versammelt interdisziplinäre Vortragende aus Theorie und Praxis wie Ruedi Baur, Naama Meishar, Isolde Rajek, Emily Eliza Scott und Alan Tate. Ein dichtes Programm umfasst 35 Vorträge, Diskussionen, Garden-Party und Exkursionen.
Die Politik ist tot – es lebe die Politik!
Es ist an der Zeit die Rolle der Politik für die Gestaltung des öffentlichen Raums zu betrachten. In der post-politischen Ära hat sich vordergründig die Ökonomie als leitende Rationale für seine Gestaltung durchgesetzt: Errichtungs-, Pflege- und Erhaltungskosten spielen eine dominante Rolle. Andererseits findet genau hier eine Re-Politisierung statt, die sich nicht zuletzt im Park zeigt. In den dichter werdenden und wachsenden Städten ist die Frage, wem welcher Frei-Raum zugestanden wird, ausschlaggebend für die Art des Zusammenlebens. Parks sind lebensnotwendige öffentliche Räume. Ihre Gestaltung, ihre Erhaltung und ihre Benutzung folgen sichtbaren und unsichtbaren Regeln, die von der Politik bestimmt werden.
x—LArch stellt Freiräume in den Mittelpunkt
Im Park schlagen sich gesellschaftliche Leitbilder nieder, ganz gleich ob Verhaltensnormen oder Auffassungen über den richtigen Umgang mit Natur. Landschaftsarchitektur ist als eine die Umwelt gestaltende Disziplin hierbei ähnlichen Rahmenbedingungen unterworfen wie andere kreative Produktionsprozesse. Die Konferenz geht der Frage nach, welche Regeln sich in der Gestaltung niederschlagen, wer sie formuliert und auf welchen ideellen Fundamenten sie stehen. Die Suche nach dem politischen Subtext der (Park-)Gestaltung soll Anhaltspunkte dafür erörtern, wie Ideale und Konzepte für ein gut funktionierendes und gerechtes Zusammenleben umgesetzt wurden und werden können.
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